Die Pfarrkirche
Die Pfarrkirche steht auf dem Kirchberg von Deutschfeistritz, der sich am Eingang des Übelbachtales erhebt. Sowohl vom Murtal aus (Brucker Schnellstraße, Eisenbahn), als auch vom Übelbachtal aus (Pyhrnautobahn) ist die Kirche gut sichtbar.
Die dem Heiligen Martin (11. November) geweihte, gotische Kirche von Deutschfeistritz, früher auch St. Mörten ob Feustritz genannt, stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der älteste Teil ist das Presbyterium, welches noch romanische Anklänge aufweist.
Das jetzige spätgotische Kirchenschiff, sowie der Glockenturm entstanden 1515.
Aus der Zeit der Gotik (um 1460) stammt auch der schöne Taufstein, der seit 2004 unter der Empore aufgestellt ist.
Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel sind in der Barockzeit entstanden.
Die Kirche wurde 2004 innen restauriert. Dabei wurde der Altarraum neu gestaltet. Das neue Volksaltar und das Lesepult (Ambo) sind ein Werk des Judendorfer Künstlers Fred Höfler.
2010 erfolgte die Außenrenovierung der Kirche
Andere Gebäude auf dem Kirchberg
Die Pfarrkirche ist Teil eines alten Gebäudeensembles. An die Kirche angebaut ist die Erhardikapelle, die aus Dankbarkeit für eine glücklich überstandene Viehseuche errichtet wurde. Sie war in früherer Zeit Ziel regionaler Wallfahrten.
Gegenüber der Kirche befindet sich das älteste Wohnhaus von Deutschfeistritz, das sogenannte Mesnerhaus. In ihm befand sich die erste Schule des Ortes.
Der alte Pfarrhof mit seinen Nebengebäuden wurde im 16. Jh. errichtet.
Rund um die Kirche gab es bis 1907 einen Friedhof. Einige alte Gräber und eine Gebeinkrypta geben davon noch Zeugnis.
Der Fußweg vom Ort auf den Kirchberg wird von vier Kapellen und einer Kreuzigungsgruppe gesäumt. Diesen Kalvarienberg hat eine religiöse Bruderschaft im Jahr 1695 errichten lassen.
am Kirchberg
8121 Deutschfeistritz