Deutschfeistritz – in alten Aufzeichnungen „St. Mörten ob Veustriz“ genannt, war ursprünglich eine Tochterpfarre von Gratwein und wird 1297 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch der älteste Teil der Pfarrkirche. Mutter- und Tochterpfarre unterstanden der Diözese Salzburg.
1607 kamen durch einen Tauschvertrag die Pfarren Gratwein, (Deutsch)Feistritz, Übelbach, Gratkorn und St. Bartholomä zum Zisterzienserstift Rein und gehören ihm bis heute an.
Deutschfeistritz wird allerdings von der Diözese Graz-Seckau verwaltet und von einem Weltpriester geleitet.
Weitere Informationen zur Geschichte der Pfarre und ihrer Gebäude finden sie in Wilma Schmidt-Högl, Johannes Pötscher:
Deutschfeistritz-Vergangenheit. Bd. 2 und Bd.3 , 2014
Der Pfarrverband Übelbach - Deutschfeistritz
Seit 1989 gibt es den Pfarrverband Übelbach-Deutschfeistritz. Er besteht – wie der Name schon sagt – aus den Pfarren Übelbach und Deutschfeistritz.
Zur Pfarre Deutschfeistritz gehört auch die Gemeinde Peggau mit ihrer Filialkirche. Seit dem Jahr 2000 wird der Pfarrverband von Pfarrer Dr. Horst Hüttl geleitet. Sitz des Pfarrers ist der Pfarrhof Übelbach.
Beide Pfarren haben ihre Eigenständigkeit behalten, führen aber auch gemeinsame Aktionen durch und bemühen sich um ein gedeihliches Zusammenleben.