Die Taufe – ein Anfang

Das Wort "Taufe" kommt von "tauchen". In der Taufe wird ein Mensch "eingetaucht" in die Liebe des dreifaltigen Gottes.

Sie möchten ihr Kind in unserer Pfarre taufen lassen – so gehen sie vor:

Anmeldung

Sie melden sich persönlich, oder telefonisch in der Pfarrkanzlei, um einen Tauftermin festzulegen.

Tauftag

Der in  unserer Pfarre übliche Tauftag ist der Samstag (Vormittag). Aber auch am Sonntag ist eine Taufe möglich.
 

Taufgespräch

Wir bitten die Eltern, vor der Taufe zu einem Gespräch in die Sprechstunde unseres Pfarrers Dr. Horst Hüttl zu kommen.
 

Dokumente

Folgende Dokumente müssen in der Pfarrkanzlei vorgelegt werden:

• Geburtsurkunde des Kindes
• Geburtsurkunde der Eltern
• Meldezettel des Kindes
• Meldezettel der Eltern

Tauferlaubnis

Für das anlegen des Taufprotokolles ist die Wohnpfarre zuständig. Wenn Sie nicht in unserer Pfarre wohnen, müssen Sie die Dokumente in ihrer Wohnpfarre abgeben. Bitte, kontaktieren Sie dazu das Pfarramt Ihrer Wohnpfarre.

Wer kann das Patenamt übernehmen ?

Jeder/Jede katholisch getaufte und erwachsene Christin, der/die nicht aus der Kirche ausgetreten ist.
 

Eltern und /oder Pate sind aus der Kirche ausgetreten – kann das Kind getauft werden?

Dazu Pfarrer Dr. Horst Hüttl:
"Im Rahmen einer Taufe wird Ihr Kind gesegnet, aber das Sakrament der Taufe ist nicht nur eine Segensfeier für Ihr Kind, sondern Eingliederung und Aufnahme in die Kirche.
Wenn nun beide Eltern ausgetreten sind, wie wollen Sie der Aufgabe nachkommen, dafür zu sorgen, dass das Kind in die Kirche eingegliedert wird?  Schließlich versprechen die Eltern am Beginn der Tauffeier für eine katholische Erziehung des Kindes zu sorgen.
Aus diesem Grunde ist es auch nicht möglich das Amt eines Taufpaten zu übernehmen, wenn man aus der Kirche ausgetreten ist.
Deshalb erwarte ich mir, dass bei Ehepaaren zumindest ein Teil katholisch ist, bei nichtverheirateten Eltern zumindest der Elternteil, bei dem das Kind aufwächst.
Sind die Voraussetzungen für eine Taufe nicht gegeben, raten wir zu einem Taufaufschub bis sich das Kind, zB. nach einem Jahr Religionsunterricht vor der Erstkommunion, selbst für eine Taufe entscheidet."
 

Was müssen die Eltern bzw. der Pate für die Tauffeier vorbereiten?

• Eine Taufkerze
• Eine Schriftlesung aus der Bibel. Die Vorlagen dazu bekommen Sie in der Pfarrkanzlei.
• Die Fürbitten. Es ist sehr sinnvoll, wenn die Angehörigen die Fürbitten selbst formulieren. Als Unterstützung bekommen Sie schriftliche Vorlagen in der Pfarrkanzlei.
• Das Taufkleid. Manche Familie bringt zur Taufe ein eigenes weißes Taufkleid mit, das oft in der Verwandtschaft weitergegeben wird.  Die Pfarre freut sich über diesen schönen Brauch und unterstützt ihn sehr. Es ist aber nicht notwendig, ein eigenes Taufkleid zur Taufe des Kindes mitzubringen.
• Lieder und Texte: jede Familie kann für die Taufe religiöse Lieder und Texte vorbereiten.  Die Taufgemeinschaft muss sich selbst um die Ausführung kümmern (Leser, Sänger, Musiker). Es ist notwendig, Lieder und Texte vorher mit dem Pfarrer abzusprechen.

Unser Kind wird getauft

Broschüre herausgegeben vom Bischöflichen Pastoralamt der Diözese Graz-Seckau hier zum Download

Weiterführende Informationen finden Sie auf https://www.katholische-kirche-steiermark.at/portal/ glaubenfeiern/glaubenfeiern/ sakramente/taufe