Es war heuer eine besondere Zeit, da es lange nicht sicher war, ob wir für diese Zeit einen Priester haben. Statt Resignation war aber Aufbruchstimmung zu sehen. Viele brachten sich spontan ein und hatten Ideen, wie wir diese Tage feiern können. Toni Gschier, dem der größte Dank gilt, gab Allem einen passenden Rahmen. Unser neuer Pastoralreferent, Georg Salvenmoser, war all die Tage helfend und unterstützend da, ihm sei auch großer Dank ausgesprochen. Professor Helmut Schlacher war so weit genesen, dass er uns seine priesterliche Unterstützung geben konnte. Als Kantor erreichte Valentin Zwitter mit seiner wunderbaren Stimme die Herzen der Gottesdienstbesucher. So hat die Osterbotschaft von Tod und Auferstehung in unserer Pfarre die Hoffnung und Zuversicht gestärkt.
Am Karsamstag, 30. März 2024, kamen wieder viele Menschen auf dem Dorfplatz in Hinterberg zusammen, zur alljährlichen Segnung der Osterspeisen, ehem. "Fleischweih".
Sie kamen von überall her, aus der nahen Umgebung, aber auch aus West- und Südeuropa.
Alle Altergruppen waren anwesend, von Babies, bis zu den "sehr Erwachsenen".
Für die Menschen sind diese Zusammentreffen in Sicherheit sehr wichtig - In den Medien ist doch zu viel Schlimmes zu finden.
Nicht Trauer führt sie hier her, sondern die Freude über Ostern und den neuen Frühling.
Georg Salvenmoser gestaltete die schöne Zeremonie, bei Sonne und mit
Sahara- Staub.
Nach dem "Vater unser" und dem Segen über die Menschen und Speisen, leerte sich der Dorfplatz wieder langsam.
Viele Gespräche "danach" zeugten von der Freude über das Wiedersehen.
Am Karsamstag begannen Fritz Oswald und Franz Haselbacher wieder kurz nach 06.00 Uhr in der Früh mit dem Feuer machen am Kirchberg. Nach der Segnung des Feuers durch Herrn Pfarrer Dr. Hüttl wurden die Glutstücke in die Blechdosen der vielen Kinder verteilt, um die getrockneten Holzschwämme zum Glimmen zu bringen.
Sodann machten sich die Weihfeuerträger*innen auf den Weg, um das Feuer von Haus zu Haus zu tragen mit folgendem Spruch:
„Einen schönen Ostergruß bringen wir Ihnen,
mit geweihtem Feuer wollen wir dienen.
Es ist ein schöner alter Brauch,
gesegnete Ostern wünschen wir euch.“
Begleitet von festlicher Musik zog eine große Ministrantenschar zum festlich geschmückten Altar im Kirchhof. Professor Schlacher feierte mit vielen Gläubigen den Gottesdienst und segnete die Palmbuschen. Als Höhepunkt sang der Ministrantenchor die Passion. Trotz der Wetterkapriolen hielten alle Gottesdienstbesucher bis zum Ende durch. Musikalisch wurde die Feier von einer Abordnung des Musikvereins getragen. Es war ein Fest, das der Seele guttat und Kraft für die Karwoche spendete.
Es war ein großes Ereignis in der St. Margarethen- Kirche zu Peggau: Palmweihe und Weihe des restaurierten Friedhof- Kreuzes.
Die Kirche war bis auf den letzten (Steh-) Platz gefüllt. Viele Menschen, wie auch Erstkommunionkinder mit ihren Familien, waren gekommen, um ihre Palmbuschen segnen zu lassen.
Normalerweise findet die Palmweihe unter dem großen Friedhofkreuz statt. Doch: "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!" Zwei Stunden vor Beginn brach ein Sturm los und brachte heftigen Regen mit, somit musste die Zeremonie spontan in die Kirche verlegt werden.
Das Kreuz wurde im Laufe der Messe, bei Regen, von Herrn Pfarrer Dr. Hüttl, im Beisein der Initiatorin sowie Förderin der Restaurierung, Frau Harrer, Herrn Ing. Helm und den Fotografierenden geweiht.
Der Corpus Christi wurde zuvor in einem Atelier in Graz wunderbar erneuert. Beim Wiederaufbau war die FF Peggau behilflich - Vielen, herzlichen Dank für alles.
Die Balken des Kreuzes sowie dessen Dach wurden zuvor von Fam. Helm und weiteren Helfern ebenfalls restauriert und neu gestrichen.
Am Ende der Messe wurden dann die vielen, mitgebrachten "Palmbuschen" in der Kirche geweiht. Im Vergleich zu früher, sind sie heute etwas kleiner, werden aber mit gleich viel Freude getragen.
Am 17.März fand der Familienkreuzweg am Kirchberg statt. Für Groß und Klein wurde ein schönes, aber auch berührendes Programm geboten, das uns den Leidensweg Jesu näher gebracht hat.
Im Anschluss feierten wir den Familiengottesdienst gemeinsam.
Wir danken allen für die große Mithilfe und das Engagement, die dieses tolle Event erst möglich gemacht haben.
Auf die Einladung der Pfarre kamen etwa 60 Personen zur Ölbergkapelle am Kirchberg, um gemeinsam einen Teil des Lebens und Sterbens Jesu Christi zu betrachten. Der Jugendkreuzweg aus Salzburg brachte uns durch das Lesen der Firmlinge und den persönlichen Fragen zum Besinnen und Nachdenken. Danke an alle, die vorbereitet und sich auch um das leibliche Wohl am Kirchberg gekümmert haben. Ich blicke im Eindruck der Feier mit Freude auf die Firmung.