„Einzug Jesu in Jerusalem“ – ein für die damaligen Menschen freudiges und hoffnungsvolles Ereignis. Der Gottesdienst am Vorplatz unserer Pfarrkirche, eingebettet in die zu neuem Leben erwachende Natur, gab wie damals Kraft und Zuversicht in dieser so unsicheren Zeit. Sehr viele Leute kamen mit ihren Palmbüscherln und feierten mit. Bei der Prozession zum Altar begleitete eine große Schar von Ministrantinnen und Ministranten unseren Aushilfspriester Professor Helmut Schlacher. Dabei spielte ein Bläserquartett des Musikvereins Deutschfeistritz – Peggau, das dann auch zusammen mit einem Ministrantenchor den Gottesdienst musikalisch umrahmte. Die gesegneten Palmzweige in den Häusern mögen die Menschen das ganze Jahr hindurch an die Osterfreude erinnern. Herzlichen Dank an alle, die an der Vorbereitung und Gestaltung dieses Festes mitgewirkt haben.
Statt dem traditionellen Fastensuppenessen wurde auch diesmal wieder Corona bedingt, die von engagierten PfarrbewohnerInnen zur Verfügung gestellten hausgemachten Suppeneinlagen und Suppen im Glas gegen Spenden angeboten.
Der Reinerlös von beachtlichen € 1.130 € kommt in diesem Jahr den Frauenhilfswerken auf den Philippinen zugute. Danke an allen HelferInnen.
Am 2. Fastensonntag haben wir uns bei der Ölbergkapelle getroffen um gemeinsam mit den Kindern und Familien unserer Pfarre den Familienkreuzweg auf den Kirchberg hinauf zu beten.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir in 6 Stationen den Leidensweg Jesu betrachtet anhand der Farben unseres Lebens.
Das Holzkreuz, welches mitgetragen wurde, wurde bei jeder Station mit der jeweiligen Farbe mit einem Tuch geschmückt, so wurde es immer bunter.
Die Texte wurden von Kindern und Jugendlichen gelesen.
Wir haben auch gesungen, was von einem Flötenspiel begleitet wurde.
Beim Kreuz vor der Kirche war der Abschluss unserer gemeinsamen Andacht, wo wir der Auferstehung Jesu gedacht haben und mit dem Lied "Gottes Liebe ist so wunderbar" beendet haben.
Zur Einheit der Christen, um die wir in der Woche zwischen dem 18. und 25. Jänner weltweit beten, gehört ganz wesentlich die Solidarität mit den verfolgten Christen. So war auch die Kollekte des Gottesdienstes für die Christen im Irak bestimmt. Die Texte für die ökumenische Feier stellten Christen aus dem Vorderen Orient zusammen. Sie wurden abwechselnd von evangelischen und katholischen Lektoren vorgetragen. Festprediger war Herr Pfarrer Erlbruch, der die Worte des Evangeliums eindrucksvoll auslegte. Als besonders starkes Zeichen der Einheit zwischen evangelischen und katholischen Christen war das gemeinsame Zelebrieren der Eucharistie durch Pfarrer Erlbruch und Prof. Schlacher. Franz Stampler trug durch sein Orgelspiel wesentlich zur feierlichen Stimmung des Gottesdienstes bei.
Gemeinsames Feiern und gemeinsames Erleben ist gerade in unserer unsicheren und schwierigen Zeit ein wichtiger Ankerpunkt der unterschiedlichen Konfessionen und weist auf eine hoffnungsvolle gemeinsame Zukunft hin.
11 Sternsingergruppen waren im ganzen Pfarrgebiet unterwegs und haben auf 112 Plätzen gesungen.
Das vorläufige Endergebnis der Sternsingeraktion beläuft sich auf 10.760,50 €.
Haben sie den Auftritt der Sternsinger versäumt?
Hier können sie einen digitalen Vortrag von Aaron, Sarah, Karo und Hannah ansehen und hören!
Wenn Sie für die Sternsinger spenden möchten, können sie das ab 10.1. in der Pfarrkanzlei machen oder einfach über das Bankkonto der Pfarre:
Mag. Anton Gschier, von vielen vertrauensvoll Toni genannt, hat sein letztes Dienstjahr und hat somit auch seine letzte Sternsingeraktion organisiert und durchgeführt.
In seiner Zeit ist das Sternsingen zu einem wunderbaren fixen Erlebnis gewachsen, das ein Großteil der Bevölkerung mit Freude erwartet hat. Mädchen und Buben konnte er dafür begeistern – sie sind im Teamgeist gewachsen und haben viele soziale Einblicke gewonnen. Oft sprechen noch die großen ehemaligen Sternsinger von ihren Erlebnissen.
Wir hoffen, dass sie viele Jüngere anstecken und dieser Brauch weiterhin unsere Pfarre belebt. Toni hat mit uns neue Strukturen erarbeitet, sodass wir hoffnungsvoll sind, die Arbeit rund um diese Aktion zu schaffen.
Als Erinnerung, stellvertretend für alle Mädchen und Buben, hat Uli Stampler ihm eine Königsgruppe überreicht und mich im Namen des Herrn Pfarrers und des Pfarrgemeinderates herzlich gedankt
Angesichts der steigenden Infektionszahlen wurde auch in diesem Jahr das Patroziniumsfest zum Hl. Martin in Deutschfeistritz in abgespeckter Form gefeiert.
Der alten Tradition gemäß, wonach zu Martini der erste neue Wein verkostet wird, gab es den Junker vom Weinhof Rauch aus St. Peter a. O. zu erstehen. Dazu wurde am Samstag Vormittag am Marktplatz von Deutschfeistritz und am Martinisonntag nach dem Festgottesdienst im Kirchhof ein Verkaufsstand aufgebaut, an dem der Martinsjunker angeboten wurde. Der Verkauf lief unter dem Motto: „Machen Sie den Alltag zu einem kleinen Fest – Erheben Sie das Glas mit Ihrer Familie und mit Freunden zu Ehren des Hl. Martin und auf das Wohl unserer Pfarre.“ Dadurch gab es kein Konfliktpotenzial zur gesetzlich angeordneten 3 G-Regel.
Auch beim gut besuchten Festgottesdienst wurden die Regeln durch Registrierung und Maskenpflicht eingehalten. Pfarrer Dr. Horst Hüttl stellte in seiner Festpredigt einen Zusammenhang zwischen der 3 G-Regel, unserem Umgang mit den Einschränkungen und dem Hl. Martin her.
Regine Pernoud, eine große französische Historikerin beschrieb den H. Martin als einen Mann, der es vortrefflich verstanden hat, Gott im Alltäglichen, im Leben jedes neuen Tages mit seinen einfachen Pflichten, seinen Widerwärtigkeiten und seinen mittelmäßigen Fortschritten zu finden. Dazu führte Pfarrer Hüttl die 3 G-Begriffe Gefühl – Gehirn – Glaube an, die in einem maßvollen Zusammenwirken uns helfen können, die schwierige Zeit mit ihren Einschränkungen zu meistern.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde den 12jährigen Ministranten das große Ministrantenkreuz überreicht. Das Hochamt wurde vom Gesangsverein Deutschfeistritz – Peggau festlich gestaltet und nach der Festmesse wurde im Kirchhof in altbewährter Weise die Pferdesegnung vorgenommen.
So konnte unter Einhaltung aller Regeln und Vorschriften ein stimmungsvolles Fest des Hl. Martin gefeiert werden.