Die Firmlinge aus Deutschfeistritz und Peggau trafen sich zum schon traditionellen Jugendkreuzweg am Ölberg (Kirchberg) in Deutschfeistritz. Bei schönem Wetter und guter Vorbereitung der Firm- Begleiter betrachteten wir gemeinsam den Weg Jesu bis zum Kreuz. Die letzte Station in der Kirche galt der Auferweckung Jesu. Wir bekannten das Leiden und Sterben Jesu, aber im Wissen, dass Jesus lebt. Als Abschluss gab es eine kleine Agape, zur der die Eltern Gebäck und Kuchen brachten. Danke für die Vorbereitung und Euer Kommen und Mitgehen.
Am 4. Fastensonntag versammeln sich - trotz früher Stunde - Familien mit ihren Kindern vor der Ölbergkapelle, um den Weg Jesu mitzugehen und nachzufühlen.
Alles ist vom vergangenen Regen reingewaschen, sodass unsere Sinne die vielen verschiedenen GRÜN-Töne, die frische Luft, das Gras, die Blätter und Steine dankbar wahrnehmen können.
Wir machen bei den Stationen Halt und befühlen ein eingerissenes, fleckiges Blatt, einen Dornenzweig, einen weichen oder scharfen Grashalm, einen kalten Stein.
Jede und jeder wird ermutigt, dass Gott uns Menschen genauso „unperfekt“ wie wir sind, liebt. Gerade, wenn es für uns schwer wird, lässt er uns nicht allein.
Wir erfahren, dass auch Jesus auf seinem schweren Weg Hilfe von ein paar lieben Menschen bekam.
Besonders berührt hat, dass SOWOHL DIE GROSSEN ALS AUCH DIE KLEINEN vor der Kreuzigungsgruppe die Stille erleben und als schöne und gute Zeit wahrnehmen konnten.
Am letzten Stück des Weges konnten wir erleben, wie sich die kalten Steine durch unsere Körperwärme schon bald warm anfühlten.
Die Steine bleiben hart (wie das Leid und der Tod). Aber wir dürfen glaubend hoffen, dass wir – wie Jesus - durch den Tod in die Auferstehung gehen dürfen.
JA, GOTTES LIEBE IST WIRKLICH WUNDERBAR! Das Kreuz und der Tod haben nicht das letzte Wort. Jedes Kind konnte abschließend ein gelbes Band ans Holzkreuz binden. Ja, Vorfreude auf Ostern ist spürbar.
Der „handgewärmte“ Stein – konnte nach dem Gottesdienst mit nach Hause genommen werden. Vielleicht hat jemand Freude daran, ihn bunt und österlich zu bemalen?
Wer mag das Bild seines bunten Steines mit uns teilen?
Am 24. August 2025 laden wir dich herzlich ein, gemeinsam mit uns auf eine besondere Wallfahrt zu gehen! Diese Pilgerreise verbindet Sport, Glaube und Natur und bietet die Gelegenheit, nicht nur die eigenen Grenzen zu testen, sondern auch in der Gemeinschaft Kraft zu schöpfen und etwas Gutes zu tun.
Ablauf:
Startpunkt: Pfarrkirche (Kirchberg) Deutschfeistritz Ziel: Wallfahrtskirche Maria Schnee (1.585 m) auf der Gleinalm
Je nach Kondition und Tempo gibt es zwei verschiedene Routen:
"Schnelle Gruppe" – Hin- und Rückweg ca. 51,2 km begrenzt auf 10 Teilnehmer:innen
Deutschfeistritz / Kirchberg (407 m) um 3:00 Uhr
Kleine Quelle (786 m)
Hagensattel (795 m)
Schererkreuz (1.045 m)
Kollerkogel (1.184 m)
ehem. Alpengasthof Krautwasch (1.127 m)
Walzkogelhütte (1.234 m)
Tiefsattel (1.345 m)
Maria Schnee (1.585 m)
Gleinalm Schutzhaus (1.583 m) um ca 9:30Uhr
"Gemütliche Gruppe" – Hin- und Rückweg ca. 17,4 km
ehem. Alpengasthof Krautwasch (1.127 m) um 7:00 Uhr
Walzkogelhütte (1.234 m)
Tiefsattel (1.345 m)
Maria Schnee (1.585 m)
Gleinalm Schutzhaus (1.583 m) um ca 9:30 Uhr
Um 10:30 kann man der feierlichen Heilige Messe in der Kirche Maria Schnee beiwohnen.
Warum mitmachen?
Die Verbindung von Körper und Seele wird auf dieser Wallfahrt erlebbar, denn die sportliche Herausforderung trifft auf spirituelle Einkehr. Die Strecke führt uns durch die beeindruckende Berglandschaft der Gleinalm und bietet unvergessliche Naturerlebnisse. Gleichzeitig ist diese Wallfahrt eine Gelegenheit, bewusst innezuhalten, Dankbarkeit zu zeigen und sich mit anderen Wallfahrer:innen auszutauschen.
Für die "Schnelle Gruppe" ist eine Anmeldung bei der DSG erforderlich!
Wir freuen uns auf viele motivierte Teilnehmer:innen, die mit uns diesen Tag erleben möchten!
Im Sinn der Ökumene findet auch im Rahmen unserer regelmäßigen Seniorentreffen ein Austauschbesuch der evangelischen Pfarrgemeinde statt.
Am 8.10.2024 folgten unserer Einladung eine kleine Gruppe deren Senioren.
Am 13.2.2025 besuchten unser Team mit einigen Teilnehmern des Senioren-Pfarrkaffee´s das Treffen in der evangelischen Pfarrgemeinde. Dies war ein sehr unterhaltsamer Nachmittag mit Musik und lustigen Geschichten, dem Fasching entsprechend. Diese gegenseitigen Besuche bieten eine gute Möglichkeit zum Gedankenaustausch und wir werden sie 1x jährlich beibehalten.
Wir wünschen noch eine gute Fastenzeit und freuen uns auf die weiteren Treffen des Senioren-Pfarrkaffee´s: jeden 2. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Pfarrsaal Deutschfeistritz
Die diesjährige Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung wird für die „Hüterinnen des Waldes“ in Kolumbien, die gegen die Zerstörung der Regenwälder und für gerechte Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung kämpfen“, durchgeführt.
Wie in den letzten Jahren hat sich der Pfarrgemeinderat Deutschfeistritz-Peggau auch heuer wieder an dieser Aktion beteiligt. Bereits am Freitag wurden die zahlreichen hausgemachten Suppeneinlagen sorgfältig verpackt und mit liebenvollen Beschriftungen versehen. Am Samstag konnten diese Köstlichkeiten und auch „Suppe to go“ gegen eine Spende am Marktplatz erworben werden. Weiters gab es auch am Sonntag nach der Hl. Messe noch die Möglichkeit, Suppeneinlagen mitzunehmen.
Ein großes Dankeschön an die vielen Beteiligten, welche an der Aktion Familienfasttag mitgewirkt haben. Vergelt’s Gott auch für die Spenden in Höhe von € 1.064,--.
Am 1. März besuchten fünf Firmlinge und ihre Begleiter die Justizanstalt Karlau, um mit den Gefängnisseelsorgern Mag. Pater Hannes König und Mag. Josef Riedl über die konkrete Auswirkung von Schuld und Vergebung zu sprechen.
Die Jugendlichen hatten sich bereits im Firmunterricht zusammen mit den Firmbegleitern mit dem Thema auseinandergesetzt und gezielt Fragen vorbereitet.
Nach einer kurzen Einführung erklärte Herr Riedl, wie eine Inhaftierung abläuft und erläuterte die Schritte von der Untersuchungshaft über den Prozess bis hin zur Haft. Wir erfuhren vom Alltag im Gefängnis, von Besuchsregelungen, von der Unterbringung in Zellen sowie von der Arbeit und den Beschäftigungsmöglichkeiten der Insassen. Begriffe „Lebenslang“, „Verleumdung“ und „Einzelhaft“ wurden erklärt. Zudem wurde erläutert, dass Frauen, Männer und Jugendliche getrennt untergebracht sind.
Eine Frage der Firmlinge war, wie ein Seelsorger mit Insassen umgeht, insbesondere wenn sie schwere Verbrechen begangen haben. Pater König antwortete mit dem Spruch: „Ächte die Tat, aber achte den Täter.“ Er betonte, dass man nie einem Monster begegne, sondern immer einem Menschen, egal was er getan habe. Die Würde des Menschen ist das höchste Gut, das uns Gott geschenkt hat.
Pater König erzählte, es gäbe Insassen, die ihre Taten zutiefst bereuen und schwer damit umgehen können. Sie erhielten aber psychologische Hilfe durch gut ausgebildetes Personal.
Ein besonders wichtiger Moment war, als Pater König den Firmlingen folgende Frage stellte: „Wir alle machen Fehler. Was tun wir, wenn wir Fehler begehen?“ Ein Jugendlicher antwortete spontan, dass man sich entschuldigt und um Vergebung bittet. Pater König lobte diese Aussage und meinte, dass das schon ein sehr reifes Verhalten sei.
Doch was macht Gott mit unseren Fehlern? Diese Frage regte zum Nachdenken an und verdeutlichte die Bedeutung von Vergebung und Versöhnung.
Der Besuch half, die Konsequenzen von Schuld besser zu verstehen und die Bedeutung von Vergebung neu zu betrachten. Mit vielen wertvollen Eindrücken und neuen Erkenntnissen verließen wir mit unseren Firmlingen die Justizanstalt – dankbar für diese besondere Erfahrung, dankbar auch für die wertvolle Begegnung mit Pater König und Herrn Josef Riedl.